Spar-Atlas
Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, um beim Einkaufen Geld zu sparen. Ganz gleich, ob du im stationären Handel einkaufst, Online-Shopper bist oder beides miteinander verbinden möchtest: In diesem Artikel erfährst du, wie du Online und Offline die besten Schnäppchen findest. Folgende Liste gibt eine Übersicht der wichtigsten Gutscheinarten und Sparmöglichkeiten:
- Online Rabatte: Hierzu zählen klassische Gutscheincodes und Cashback Systeme. Darüber hinaus kann man auch über Club-Shopping-Plattformen wie Groupon, oder Top-Deal-Anbieter wie mydealz.de ein paar Euro einsparen.
- Offline Rabatte: Hierzu zählen Printcoupons, Payback Systeme und Ähnliches. Seitdem Smartphones den Markt großflächig durchdrungen haben, wird auch das Gutscheinpotenzial von mobilen Geräten bereits ansatzweise genutzt. Hierzu zählen lokale Rabattsysteme wie Shopkick, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Online- sowie die Offline Welt zu verbinden.
Der Weg zum günstigsten Online Schnäppchen
Der Weg zum günstigsten Online Schnäppchen führt über mehrere Etappen. Indem du auf mehreren Wegen suchst, kannst du mehrere Rabatte kombinieren. Dabei ist es sinnvoll zuerst auf Preisvergleichsportalen nach dem Anbieter mit dem günstigsten Basispreis Ausschau zu halten. Danach kannst du dich auf Gutscheinportalen wie Gutscheinhelden nach Gutscheincodes für diesen Shop umsehen und so zusätzliches Geld einsparen. Im dritten Schritt ist es außerdem sinnvoll, sich zu informieren, ob der Händler an einem Cashback-Programm teilnimmt.
Schritt 1: Preisvergleich
Wenn du als Schnäppchenjäger online auf der Jagd bist, sind Gutscheine und Rabatte eine gute Lösung für dich. Aber bevor du dich auf Gutscheinjagd machst ist es sinnvoll, die Preise online zu vergleichen. Dafür bieten sich die gängigen Preisvergleichsseiten wie idealo.de oder billiger.de an. Auf diesem Weg bekommst du schnell einen Überblick, welcher Anbieter die besten Preise für das gewünschte Produkt hat. Wenn du die Plattform mit dem besten Preis ausfindig gemacht hast, kannst du anschließend gezielt nach einem Gutschein für diesen Anbieter suchen, um den Preis etwas weiter zu drücken.
Schritt 2: Gutscheincodes
Hast du den Onlineshop mit dem günstigsten Basispreis gefunden, bist du deinem individuellen Schnäppchen schon einen Schritt näher. Nun kannst du dich nach einem Gutscheincode für den entsprechenden Shops umsehen. Dafür bieten sich insbesondere Gutscheinportale wie Gutscheinhelden an. Diese sammeln Gutscheincodes für verschiedene Shops, sodass du schnell einen Überblick bekommst, welche Shops und Anbieter Gutscheine im Umlauf haben. Über die Suchfunktionen der Plattformen kannst du in der Regel schnell zu den Angeboten für den von dir gewünschten Shop gelangen. Im Internet existieren verschiedene Gutscheinarten. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Wahl deines Gutscheincodes auf die Rabattform zu achten. Anbei findest du eine Übersicht mit den gängigsten Rabatt-Modellen von Gutscheincodes.
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- Festgelegter Rabatt: Hierzu zählen Vergünstigungen wie „5€ Rabatt auf deine Bestellung“. Du bekommst also einen festgelegten Rabatt, der unabhängig von der Höhe deiner Bestellkosten ist.
- Prozentualer Rabatt: Hierzu zählen Gutscheincodes á la „10% Rabatt auf deine Bestellung“. Du bekommst also einen prozentualen Rabatt, der abhängig von deinen Bestellkosten ist. Diese Rabattform eignet sich insbesondere für größere Bestellungen, da mit der Höhe deiner Bestellkosten auch die Höhe deines Rabattes steigt.
- Kostenlose Lieferung: Durch diese Rabattform entfallen auf deiner Seite die Kosten für Porto & Versand. Sollte es sich um ein größeres Produkt handeln, das mit hohen Lieferkosten verbunden ist, bietet sich diese Rabattform an.
Schritt 3: Cashback für zusätzliche Ersparnis
Hast du nun den Anbieter mit dem günstigsten Preis ausfindig gemacht und einen Gutscheincode für die entsprechende Plattform gefunden, dürfte der Preis für dein Produkt bereits verhältnismäßig gut aussehen. Wenn du aber trotzdem noch einen drauf setzen möchtest, dann sieh dich nach Cashback-Möglichkeiten für diesen Händler um. Nimmt der Händler an einem Cashback-Programm teil? In diesem Fall würde es sich anbieten, auch diese Rabatt-Möglichkeit in Anspruch zu nehmen. Beim Cashback erhältst du nach deinem Einkauf einen gewissen Anteil deiner Bestellkosten als Cashback zurück. Dieser Betrag wird auf einem virtuellen Konto auf dem Cashback-Portal gesammelt. Was die Auszahlung betrifft haben die Portale unterschiedliche Richtlinien. Bei den meisten Anbietern muss ein gewisser Mindestbetrag erreicht sein, bevor das Geld ausgezahlt werden kann. Folgende Infografik erklärt das Cashback-Prinzip bildhaft. Auch die Höhe der Rückerstattung unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. In der Regel bekommen die Cashback-Portale nach Bestellung eine Provision der jeweiligen Partnershops. Einen Anteil dieser Provision behalten die meisten Portale zwecks Eigenfinanzierung für sich ein, der Rest wird an dich weitergegeben. Cashback-Vergleich.com gibt eine ausführliche Übersicht der einzelnen Cashback-Portale sowie deren Konditionen. In Großbritannien und den USA hat sich dieses Rabatt-Modell bereits durchgesetzt. Dort sind zahlreiche Cashback-Portale zu finden und viele Kunden begeistern sich bereits für diese neue Form des Sparens. Hierzulande ist erst eine überschaubare Anzahl von Cashback-Portalen präsent. Diese erfreuen sich aber bereits großer Beliebtheit.
Der Weg zum günstigsten Offline Schnäppchen
Der stationäre Handel war es, der das Gutscheinmodell als erster nutzte. Mit einem Print Gutschein für ein Freigetränk rief der Getränkeriese Coca Cola im Jahr 1888 den Gutschein ins Leben. Seither produzieren zahlreiche Unternehmen Gutscheine. Wenn du auch bei deinem nächsten Bummel durch die Fußgängerzone einen fetten Rabatt absahnen möchtest, erfährst du im Folgenden einige Tipps und Tricks, wie du an die besten offline Schnäppchen kommst!
Schritt 1: Print-Coupons
Ähnlich wie die oben beschriebenen Online Gutscheincodes, existieren auch im stationären Einzelhandel verwandte Gutscheinarten. Es gibt verschiedene Wege, an diese Rabattcoupons zu kommen. Folgende Liste gibt eine kurze Übersicht:
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- Gutscheine aus Zeitungsbeilagen: Viele Händler lassen Gutscheine als Zeitungsbeilage verteilen. Auf der Suche nach Gutscheinen für den Einzelhandel lohnt es sich also, einen Blick in die Wochenblätter und Reklamen zu werfen.
- Online Recherche: Auch bei Gutscheinen für den Einzelhandel kann sich eine kleine Suche im Netz lohnen. Viele Händler bieten ihre Gutscheine ebenfalls über die oben beschriebenen Gutscheinportale wie Gutscheinhelden an. Du kannst dir das entsprechende Angebot von der Seite ausdrucken und dann im Laden einlösen.
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Neben dem klassischen Freiprodukt bzw. Geschenk, versprechen die meisten Coupons heute einen Preisnachlass von einem gewissen Prozentsatz oder einem Festbetrag. Neben dem Preisnachlass werden diese Gutscheine außerdem für klassische „Buy One Get One Free“ Aktionen genutzt. Hierbei bekommt der Nutzer beim Kauf eines Produktes ein weiteres kostenfrei dazu. Unser Couponing 1x1 gibt eine umfassende Übersicht der unterschiedlichen Rabatt-Arten.
Schritt 2: Extreme Couponing
Wer mit Printcoupons richtig sparen will, der sollte sich mit „Extreme Couponing“ auseinandersetzen. Dieser Trend stammt aus den USA und funktioniert hauptsächlich in Supermärkten. Bei dieser Form des Sparens, die manche Amerikaner wie einen Sport betreiben, sammeln die Sparfüchse mehrere Gutscheine desselben Supermarktes und kombinieren diese so, dass sie auf große Einkäufe einen enormen Rabatt erhalten. Durch die Kombination mehrerer Gutscheine ist es möglich, bis zu 90 Prozent des gesamten Einkaufspreises einzusparen. Ein Großeinkauf von 200 Dollar wird damit schnell zum 20-Dollar-Schnäppchen. Diese kurze Reportage illustriert das Extreme Couponing am Beispiel einer deutschen Familie. Hierzulande ist das Phänomen bisher weniger weit verbreitet, doch auch in Deutschland gibt es einige Extrem-Schnäppchenjäger.
Schritt 3: Payback
Hast du Printcoupons für deinen Einkauf gefunden, lohnt es sich bei der Schnäppchenjagd eventuell auch, Nutzen vom Payback System zu machen. Dieses funktioniert ähnlich wie das Cashback System, ist aber hauptsächlich im stationären Handel vertreten. Zu den größten Partnerunternehmen dieses Rabattprogramms gehören unter anderen Rewe, Real und Aral. Das System funktioniert folgendermaßen: Nach der Anmeldung bei Payback erhält der Kunde eine sogenannte Payback Karte. Beim Einkauf in Partnerläden kann der Kunde seine Karte angeben und bekommt eine Gutschrift, die sogenannten Payback Punkte. Diese haben einen Gegenwert von einem Cent pro Payback-Punkt. Hat der Kunde einen Gegenwert von zwanzig Euro auf seinem Payback Konto angesammelt, kann er sich den Betrag auszahlen lassen oder gegen Prämien eintauschen. Dieses Rabattsystem erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Mehr als 20 Millionen Menschen sammeln hierzulande Payback-Punkte und der Umsatz der Partnershops betrug 2013 mehr als 15 Milliarden Euro.
Schritt 4: Wege beim Bummel zusätzliches Geld zu sparen
Wenn du neben Printgutscheinen und Payback-Punkten zusätzliches Sparpotenzial erkunden möchtest, so gibt es mittlerweile einige neuartige Wege, Geld zu sparen. Mit dem Einzug von Smartphones in die Gesellschaft haben sich auch die Möglichkeiten für Rabattmodelle revolutioniert. Die Mobile-Technologie schaffte den Brückenschlag zwischen den Online-Rabattmodellen sowie Formen der Offline Rabattierung. Nun hast du die Möglichkeit Rabatte in Echtzeit abzurufen, wenn du beispielsweise einen Laden betrittst.
- Yoints & Shopkick: Yoints & Shopkick sind zwei vielversprechende Anbieter innovativer Rabatt-Modelle. Shopkick stammt ursprünglich aus den USA, ist mittlerweile aber auch in Deutschland in einigen Geschäften verfügbar. Ziel der beiden Rabatt-Plattformen ist es, die mobile Onlinewelt mit dem stationären Einzelhandel zu verbinden. Und dies gelingt den beiden nach folgendem Prinzip:Wer die entsprechende App auf seinem Android oder iOS Smartphone installiert hat und beim Bummel in der Fußgängerzone Bluetooth auf seinem Handy aktiviert hat, bekommt beim Betreten der teilnehmenden Partnerläden Rabattpunkte gutgeschrieben. Ähnlich wie beim Payback Modell kann er diese Punkte sammeln und ab einer gewissen Grenze gegen Gutscheine oder Prämien der teilnehmenden Handelsketten einlösen. Neben dem Betreten des Ladens werden auch für bestimmte „Missionen“ innerhalb des Geschäfts Punkte gutgeschrieben. Damit wird das Shopping auch zur abenteuerlichen Schnitzeljagd.
- Gettings Snap: Eine ähnliche Herangehensweise verfolgt die Rabatt-Plattform Gettings Snap. Auch diese funktioniert über eine Smartphone App. Über diese kann der Besucher eines Geschäfts Produkte abfotografieren und erhält im Gegenzug einen individualisierten Rabatt auf das entsprechende Produkt. Die Applikation wird bisher jedoch nur Projektbezogen angeboten. Bis sich das Modell etabliert und dauerhaft zur Verfügung steht, sollte es aber nicht mehr lange dauern.
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